Fritz Teichert

Fritz Teichert
geb. 1924 in Lieberose
erschossen 1951 in Moskau

23.2.1924Geboren in Lieberose/Spreewald

Ausbildung zum Ofensetzer
1941Einberufung zur Wehrmacht und Ausbildung zum Scharfschützen

Einsatz an der West- und Ostfront

Verwundung
1947Englische Kriegsgefangenschaft (in Belgien und Frankreich)
1948Heirat mit Charlotte Herbig, der Tochter von Adolf Herbig
1949Geburt des Sohnes Wolfgang
1950Arbeit als Ofensetzer bei der Kommunalen Wohnungsverwaltung, wo er mit Günter Martins bekannt wurde

Wurde Mitglied der SED
13.1.1951Verhaftung in Lieberose

Untersuchungshaft im Gefängnis Potsdam-Leistikowstraße
15.9.1951Verurteilung zum Tode wegen angeblicher Spionage auf dem Truppenübungsplatz Jamlitz für die Amerikaner und Waffenbesitz

Mit ihm wurde die ganze Gruppe aus dem Raum Lieberose vom Sowjetischen Militärtribunal wegen angeblicher Spionage verurteilt
30.11.1951Ablehnung seines Gnadengesuchs durch das Präsidium des Obersten Sowjets der Sowjetunion
6.12.1951Tod durch Erschießen in Moskau

Das letzte Lebenszeichen von ihm entdeckte Günter Martins in Form einer Ritzung in der Wand im Durchgangsgefängnis Brest im November 1951 auf seinem Transport nach Workuta
1995Rehabilitierung durch die Generalstaatsanwaltschaft der Russischen Föderation
Quellen: Günter Martins: "Ruki nasad" und "Erschossen in Moskau" S. 364

Bescheinigung des DRK-Suchdienstes über das Schicksal von Fritz Teichert

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